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Hirtentäschel – Capsella bursa-pastoris

Inhaltsstoffe Hirtentäschel
Die Pflanze enthält u.a. Cholin, Flavonoide, Kalziumsalze, Kaliumsalze, Vitamin C, ätherische Öle, Saponine und Gerbstoffe.

Heilwirkung und Verwendung
Seit der Antike wird das Hirtentäschelkraut bei Tier und Mensch zum Blutstillen eingesetzt, ganz besonders bei Gebärmutterblutungen. Demnach wäre zu seinem Einsatz zu raten, wenn nach einem Geburtsvorgang Nachblutungen auftreten. Aber auch bei Nieren-, Darm- und Blasenblutungen, schlecht heilenden Wunden (wie z.B. Brandwunden), Ausschläge, Abszesse, Rheuma, Gicht und Magenleiden kann Hirtentäschelkraut angewendet werden.

Anwendung
Die frische, zerkleinerte Pflanze oder das getrocknete Pulver wird ins Futter gemischt (Katzen und kleine Hunde ½ Teelöffel, große Hunde 1 gestrichenen Teelöffel), als Tee angeboten oder Umschläge damit gemacht.

Rezepte
Rezept für Tee: 2 TL getrocknetes Kraut mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen und nach 15 Min. abseihen.
Rezept für Umschläge: 5 g Kraut in 150 ml Wasser kurz aufkochen, dann abseihen. Die Pflanzenteile in ein Tuch geben und auf Wunde und/oder schmerzende Stelle legen.

Hinweis
Nicht überdosieren bei innerlicher Anwendung (giftig!)