Inhaltsstoffe und Heilwirkung
Die Goldrute hat einen hohen Gehalt an antibiotischen, krebs- und entzündungshemmenden Flavonoiden, welche die Harnmenge und die Natriumausscheidung erhöhen. Die enthaltenen Phenolglykoside wirken schmerz- und entzündungshemmend und fördern die Urinausscheidung. Die Saponine hemmen die Vermehrung von Pilzen und Bakterien. Dadurch werden Nieren, Blase und Harnwege regelrecht mit entzündungshemmenden Substanzen durchgespült. Goldrute hilft bei Entzündungen der Harnwege, Harnsteine, Nierengrieß, Wassersucht und zur Vorbeugung von Bluthochdruck. Die Saponine wirken gezielt gegen Pilzinfektionen. Goldrute hilft auch bei chronischem Schnupfen, Durchfall sowie andere Magen-Darm-Infekte.
Anwendung
Das Kraut kann getrocknet oder frisch dem Futter beigemischt oder als Tee angeboten werden (leicht gesüßt mit Honig). Umschläge aus dem Pulver oder den frischen Blättern haben sich besonders bei nässenden und schlecht heilenden Hautabschürfungen bewährt. Die Goldrute wird auf die offene (aber nicht mehr blutende) Wunde gelegt und mit einer Mullbinde befestigt.
Rezept für Goldrutentee
1 – 2 TL getrocknetes Kraut mit kochendem Wasser übergießen, zwei Minuten ziehen lassen, absieben.
Hinweis
Bei Wasseransammlungen infolge von Herzschwäche oder verringerter Nierentätigkeit darf die Goldrute nicht zum Einsatz kommen.