Kleine Vitaminkunde

Vitamin E

Vitamin E, auch Tocoferol genannt, ist ein fettlösliches Vitamin. Das bedeutet, es werden Nüsse - Vitamin EFette und Mineralstoffe benötigt, damit es im Verdauungstrakt gut resobiert werden kann. Vitamin E kann im Körper (v.a. in der Leber) in geringen Mengen gespeichert werden und ist in fast jedem Körpergewebe zumindest in kleinen Mengen enthalten. Die aktivste Form des Vitamin E ist das Alpha-Tocopherol. Zu beachten ist unbedingt, dass ein Überschuss an Vitamin E zwar nicht toxisch wirkt, jedoch einen erhöhten Bedarf an Vitamin A und D nach sich ziehen kann.

Vitamin E wirkt vor allem als Antioxidans und schützt sowohl Nahrungsfette wie auch Körperlipide vor Peroxidbildung. Wirksam verhindert es die Oxidation der ungesättigten Fettsäuren im Futter. Der Bedarf an Vitamin E variiert stark in Abhängigkeit von der gleichzeitigen Aufnahmemenge der Fettsäuren. Pro Gramm ungesättigter Fettsäuren sollten mindestens 0,6 Gramm Vitamin E im Futter enthalten sein. Weiterhin hat Vitamin E wichtige Funktionen in der Atmungskette.

Vitamin E wird von Pflanzen synthetisiert. Die meisten tierischen Nahrungsmittel liefern nur geringe Mengen an Vitamin E.

Vitamin E Mangel kann zu Fruchtbarkeitsstörungen, Skelettmuskelschäden und bei Katzen zur Gelbfettkrankheit führen.

Vitamin E Überschuss
Sowohl Hunde als auch Katzen scheinen gegenüber Vitamin E eine höhere Toleranz als bei Vitamin A und D zu haben. Hypervitaminosen sind in der Literatur kaum beschrieben. Durch Versuche an anderen Lebewesen ist jedoch davon auszugehen, dass Schäden bei extremen Überdosierungen auftreten können.

Empfohlene Tagesmenge an Vitamin E je kg Körpermasse:
Für den Hund: 0,6 – 1 mg
Für die Katze: 2 mg
Ältere Tiere, Welpen/Kitten und vor allem trächtige und laktierende Tiere haben einen etwas höheren Bedarf.

Folgende Lebensmittel sind reich an Vitamin E:
Getreidekeime, Mais- & Sojaöl, Grünpflanzen, Butter, Nüsse, Eier

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