Kleine Vitaminkunde

Vitamin D

Vitamin D, auch Calciferol genannt, ist ein fettlösliches Vitamin. Das bedeutet, es werden Fische - Vitamin DFette und Mineralstoffe benötigt, damit es im Verdauungstrakt gut resobiert werden kann. Vitamin D kann im Körper (in der Leber und im Muskel- & Fettgewebe) gespeichert werden.

Zu beachten ist unbedingt, dass ein stetiger Überschuss an Vitamin D nicht vom Körper ausgeschieden werden kann und somit zu Vergiftungserscheinungen führt. Eine Überversorgung mit Vitamin D ist daher zu vermeiden! Eine Hypervitaminose ist allerdings ausschließlich bei der Zufütterung von synthetischem Vitamin D zu befürchten.

Uneinigkeit scheint darüber zu bestehen, ob Hunde Vitamin D mit Hilfe von Sonneneinstrahlung selbst bilden können. Lt. Zentek/Meyer ist dies nicht der Fall. In anderer Literatur sind ganders lautende Aussagen zu finden.

Vitamin D ist vor allem wichtig für die Absorption von Calcium und Phosphor im Darm. Es wirkt außerdem als Antioxidans und schützt sowohl Nahrungsfette wie auch Körperlipide vor Peroxidbildung.

Bei Hunden hat das aus Pflanzen stammende D2 (Ergocalciferol) eine annähernd gleich große Wirkung wie das D3 (Cholecalciferol), das im tierischen Organismus vorkommt. Für Katzen ist dieses nicht beschrieben in der Literatur.

Vitamin D Mangel kann zu Rachitis, Wachstumsstörungen, Knochenerweichung und Überfunktion der Nebenschilddrüsen führen.

Bei Vitamin D Überschuss kann es zu Hyperkalzämie, Knochenresorption, Verkalkung der Weichteile, Erbrechen und Appetitlosigkeit kommen.

Empfohlene Tagesmenge an Vitamin D je kg Körpermasse:
Für den Hund: 10 µg
Für die Katze: 10 µg
Ältere Tiere, Welpen/Kitten und vor allem trächtige und laktierende Tiere haben einen höheren Bedarf.

Folgende Lebensmittel sind reich an Vitamin D:
Fisch, Fischöle, Lebertran, Eidotter, Butter, Vollmilch, Rahm